Abnehmen wollen?

Abnehmen wollen?

-Jojo-Effekt versus Selbsterforschung-

Du siehst dich im Spiegel, bist unzufrieden und hast all die negativen Bewertungen über deine Figur im Kopf, der Hintern zu dick, die Schenkel zu breit, die Taille zu wenig, der Bauch zu rund. Diäten sind in jedem Frühjahr ein Dauerbrenner, in fast allen Frauenzeitschriften. Unermüdlich werden die ultimativen Abnehm-Tipps angepriesen. Manchmal funktioniert das sogar eine Weile. Oft stellt sich nach einiger Zeit wieder das alte Gewicht ein. 

Du versuchst es trotzdem, aber es fällt dir schwer, die Diät-Empfehlungen einzuhalten, weil du zwischendurch immer wieder Hunger hast und zu Essen greifst. Und jeden Abend hörst du den Ruf nach Schokolade in dir und du kannst manchmal nicht halt machen, bevor die ganze Tafel aufgegessen ist. Dann kommt schnell der Frust in dir hoch, weil du dir vorwirfst, nicht diszipliniert genug zu sein, nicht ausdauernd genug, nicht ausreichend willensstark eine Diät durchzuhalten.

Wen du das nur zu gut aus eigener Erfahrung kennst, dann frag dich ab sofort: Warum brauche ich die Süßigkeit, das Essen so unbedingt. Was brauche ich den nun wirklich?

Will ich tatsächlich abnehmen? Wenn ja, warum mache ich es dann nicht einfach? Warum ist es so schwer eine Diät einzuhalten? Ist es nur deine alte ungesunde Essgewohnheit?  

Was willst und brauchst du wirklich, in diesen schwachen Momenten?

Frag dich das so lange, bis du eine ehrliche Antwort findest. Ist es mehr Entspannung, mehr Aufmerksamkeit, mehr Liebe, mehr Wertschätzung, mehr Unterstützung? Oder kann ich einfach mit den vielen Anforderungen nicht umgehen und flüchte mich in eine kurze Ersatzbefriedigung die ich besser kontrollieren kann als meine eigenen Empfindungen? Bist du ein Kummeresser? 

Den eigenen Kummer in sich hineinfressen heißt eigentlich nichts anderes als das man ihn unterdrückt. Aber das ist nicht gut. Besser ist es, seinen Gefühlen volle Aufmerksamkeit zu geben. Gefühle gehören zu uns und sind ein Teil von uns. Wenn wir die Gefühle unterdrücken, unterdrücken wir uns selbst. Deshalb ist es so wichtig, diese Gefühle genau zu beobachten. Sie sagen dir genau, welche Bedürfnisse und Wünsche du hast.

Und wenn du das dann klar erkannt hast, kannst du deine ganze Kreativität einsetzen und danach suchen, wie du deine Bedürfnisse erfüllten kannst. Das kann manchmal aufwendig und ein wenig Zeit in Anspruch nehmen. Aber es lohnt sich ja, weil es für dich ist und du danach stolz auf dich sein kannst und wieder glücklich bist.

 

Wie kannst du dir viel mehr als bisher von dem geben, was du wirklich willst und brauchst?

  • Willst du mehr Aufmerksamkeit, dann schenke dir und anderen mehr Aufmerksamkeit. Aber Achtung! – tappe nicht in die Gedankenfalle: andere sollen mir mehr Aufmerksamkeit schenken, leider funktioniert das nicht! Dann fängt das Leid von vorne an.

  • Willst du mehr Entspannung, dann schaffe dir mehr Raum für Entspannung! 

  • Willst du mehr Liebe, dann suche dir sinnvolle Möglichkeiten, dir mehr Selbstliebe, mehr Zuspruch zu geben. 

  • Willst du mehr Gelassenheit, dann finde Zeiten und Impulse um Loszulassen oder lasse dich dabei unterstützen.

„Wenn du das Leben anlachst, lächelt es zurück.“

 

Was brauche ich wirklich? Was brauche ich tatsächlich emotional? Eine manchmal sehr schwierige Frage. Sie braucht Mut, denn wir müssen unsere Bedürfnisse erforschen, unseren vermeintlichen Schwächen begegnen, unsere Innenwelt anschauen. Wenn du den Mut aufbringst, dann beginnt die Reise zu dir selbst. Dann kannst du inneres Wachstum und Fülle erfahren und musst diese nicht länger im Außen suchen. Wenn ich dich dabei unterstützen kann, melde dich gerne bei mir. 

Alles Liebe

Rose-Marie